Winter-Varroa-Behandlung
Wenn es so kalt ist, dass die Bienen eine Traube bilden, kann die Winter-Varroa-Behandlung durchgeführt werden. Hierzu wird die obere Zarge kurz hochgeklappt und eine 3,5%igen Oxalsäure-Zuckerlösung in die einzelen Wabengassen auf die Bienen geträufelt. Die Bienen putzen sich gegenseitig, nehmen die Säure auf und die Milben fallen ab. Wichtig ist, dass die Völker brutfrei sind, da die Säure nicht bis in die verdecklten Zellen wirkt. Die Winterbehandlung muss vor dem 31.12. stattfinden, um sicherzustellen, dass es keine Rückstände im Honig des Folgejahres gibt. Oxalsäure ist auch in der Bioimkerei zugelassen und kommt z.B. in Rhabarber vor.
Die Behandlung wurde hier bei ca. -3 °C am morgen nach einer kalten Nacht durchgeführt. Die Bienen sitzen in einer Traube zusammen.
Der Milbenabfall kann dann später auf der "Windel", eine unten in die Beuten eingeschobener weißer Schieber, kontrolliert werden (durch Zählen). Die schwarzen ovalen Punkte auf dem Bild sind die abgefallenen Varroa-Milben.