Fütterung - Aufstockung Volk 02
Da jetzt bei uns Trachtende ist, habe ich beiden Völkern einen Behälter mit ca. 3L Zuckerlösung 3:2 aufgesetzt. Darauf kommt eine Leerzarge, damit die Beute geschützt bleibt.
Dabei habe ich festgestellt, dass ein Volk sehr schwach ist und auch keine Königin mehr hat. Darauf habe von Karl, der gerade mit Honigernten beschäftigt war drei weitere Waben mit Brut (frisch und verdeckelt) sowie besetzt mit Bienen bekommen. Des Weiteren hat er mir eine neue Königin für das Volk gegeben. Die Königin habe ich in einem kleinen Käfig, der mit Futterteig verschlossen war, in das Brutnest gehängt, damit die Bienen die Königin "freifressen" können und sich auch gleich an sie gewöhnen können.
Nach der Aufstockung von Volk zwei herrschte reger Betrieb um die Beuten herum.
Bei einer Kontrolle am Abend habe ich festgestellt, dass Volk 01 (das stärkere Jungvolk) ca. 2 Liter Zuckerlösung aufgenommen hat, während es bei Volk 02 nur etwa 1 Liter war.
Blick in den Aufstiegsdom des Futtertrogs:
Umzug an den neuen Stand nach Sollach
Heute ist es soweit. Gegen 21 Uhr habe ich die Bienen zusammengeschnürt und ins Auto geladen um sie an ihrem neuen Standort in Sollach aufzustellen.
Den neuen Stand hatte ich vorher schon hergerichtet, beim Einbruch der Dämmerung war der Umzug abgeschlossen.
Umlogieren meiner ersten beiden Ableger
Heute habe ich meine ersten beiden Ableger in ihre zukünftigen Beuten umlogiert. Die 5 bzw. 6 mit Brut und Honig gefüllten Waben wurden in die neuen Beuten gehängt. Die restlichen Plätze in der Zarge (Stapelrahmen in dem die Waben hängen) habe ich mit Rähmchen mit Mittelwänden aufgefüllt. Insgesamt 10 Rähmchen pro Zarge. Nun können die Bienen anfangen, die Mittelwände zu Waben auszubauen.
Gleichzeitig hat Karl die Königinnen gezeichnet, bevor sie in das neue Zuhause eingezogen ist. Beim Zeichnen wird der Königin zur besseren Auffindbarkeit ein blaues Blättchen für das Geburtsjahr 2015 auf den Rückenpanzer geklebt. Karl nimmt die Königin hierzu zwischen zwei Finger, ein Vorgehen, das ich erst noch üben muss, damit ich die Königinnen beim Zeichnen nicht zerdrücke.
Meine zwei Ableger bleiben vorerst noch bei Karl in Schmiedham stehen, bis der vorerst endgültige Standort in Sollach hergerichtet ist.
Zwei Beuten (Hohenheimer Einfachbeute) jeweils bestehend aus Boden, einer Zarge und Deckel. Neue Zargen können je nach Bedarf aufgesetzt werden. Später wird dann noch eine Blechhaube als Regenschutz oben aufgesetzt und mit einem Stein beschwert.
Am 5. Juli ab 10 Uhr ist Schleudertag am Lehrbienenstand in Moosrain. Hier wird gezeigt, wie der Honig ins Glas kommt und vieles mehr Rund um die Imkerei.
Weitere Informationen und Anfahrt unter:
100 kg Bio-Zucker
Heute habe ich bei der Raiffeisen 100 kg Bio-Rohrzucker abgeholt. Mengen die sonst nur ein Bäcker braucht. Ich brauche es als Winterfutter für die Bienen. Die Bienen sammeln den Honig, die der Imker dann nach Trachtende (Blütezeit) entnimmt. Dafür bekommt das Volk Ersatz in Form von Zuckerwasser. Pro Volk müssen ca. 20 kg Zucker eingefüttert werden. Den Zucker gibt es nur in 25 kg - Säcken, ich plane mit 3 Völkern (ca. 60 kg) + Reserve, falls ich im Frühjahr was brauche.
Warum Zucker, es gibt doch auch fertige Sirup für Bienen? Ich möchte meine Imkerei von Anfang an nach den Bio-Richtlinien betreiben. Dazu gehört die Einfütterung von Bio - Zucker für den Winter. Leider gibt es die fertigen Zuckerlösungen nicht als Bio.
Die Webseite der Imkerei Graf - Bludau geht an den Start, allerdings noch ohne Bienenvölker. Die ersten Völker bekomme ich demnächst.